„Dass es so etwas in Harburg gibt“ Lesung mit Günter Bosien
■ (pm) Harburg. Die Geschichte von „Rudi, der Schwanenjäger“, kennt mittlerweile schon manch ein Harburger. Vierzig Harburger, die damit noch nicht vertraut waren, folgten der jüngsten Einladung des Verfassers Günter Bosien zu einer Lesung bei Optik Maizak am Deichhausweg – ein Geschenk des Verfassers aus Anlass des 50. Jubiläums dieses Betriebs.
Im Jahr 2009 hatte Bosien unter dem Titel „Grenzen überschreiten – Menschen begegnen“ 13 Geschichten veröffentlicht. Er berichtet über unterhaltsame Reiseerlebnisse, denn mit Frau und Kindern war er viele Jahre lang mit dem Wohnmobil unterwegs. Ob Italien, Griechenland oder später Deutschland – es fand sich manches, das wert war, aufgeschrieben zu werden. Mittlerweile hat Günter Bosien die Vorbereitungen für die zweite, um weitere Geschichten erweiterte Ausgabe, abgeschlossen.
Die Lesung mit Harfenmusik – Interpretin: Irmtraud Bosien – wurde extrem gut angenommen und die Geschichten zwischendurch mit Beifall bedacht. Auf Bitten des Gastgebers trug der Autor schließlich noch eine dritte Geschichte aus dem neuen Buch vor, das in wenigen Wochen erscheinen soll.
Der Schlussapplaus war lang und kräftig – auch eine Bestätigung für Michael Maizaks Idee, eine Lesung mit Harfenmusik als Auftakt für die Jubiläumsfeier zu wählen. „Wir wurden mit Kommentaren bedacht wie, „Das hat sich wirklich gelohnt!“, freute sich Günter Bosien. Eine Kundin aus Bremen drückte es so aus: „Dass es so etwas in Harburg gibt, das hätte ich nicht gedacht!“ Kein Wunder, dass der Veranstalter gebeten wurde, die Bosiensche Lesung mit Harfenmusik möglichst bald wieder anzubieten.
Der Neue Ruf, 29. Januar 2011, S. 9