Biographien

Günter Bosien

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Günter Bosien wurde in Flensburg ge­boren. An eine Lehre zum In­dustriekauf­mann und eine mehrjährige Angestelltentätigkeit schlossen sich die bei­den Stu­dien­gänge zum Be­triebs­wirt und Diplom-Han­dels­lehrer an. Von 1975 bis 2008 unterrichtete er an ei­nem Ham­­burger Wirt­­­schafts­­gym­nasium. Neben die­­ser meist in Teil­zeit ausgeübten Tätigkeit stand er Unter­neh­men mit seinem Rat bei der Vermarktung innovativer Produkte zur Seite. Die Unternehmensberatung führte er nach der Pensionierung reduziert fort. Gern setzt er sich für kom­mu­nal­poli­tische Anliegen ein und ist als freier Autor sowie ausgebildeter Sprecher bei den musikalischen Lesungen mit seiner Frau aktiv. Dabei profitiert er von seiner bereits in der Jugend genommenen Stimm- und Sprechschulung, die er während seiner Ausbildung zum Lehrer fortsetzte.

1994 erschien der Ratgeber Bürger wehren sich erfolg­reich, Erfahrungen und Tips. Dieses Erstlingswerk gründete auf vielfältige Erfahrungen als Sprecher von Bürgerinitiativen und war vor dem Hintergrund der erfolgreichen Sanierung aller in Hamburg befindlichen mit Holzschutzmitteln verseuchten Kindertagesstätten schnell vergriffen.

Seine Passion für das Schreiben und Lesen amüsanter, manchmal aberwitziger und durchaus tiefgründiger Geschichten entdeckte Günter Bosien 2009. Mehrfach lagen ihm seine Oberstufenschüler in den Ohren, die schönen Geschichten, die er ihnen regelmäßig zum Aufmuntern am Schulanfang und auch mal zwischen­durch erzählte, zu veröffentlichen. Zum Abschied aus dem Schuldienst 2008 schenkten sie ihm folgerichtig ein leeres Buch mit der bezeichnenden Aufschrift „Meine schönsten Geschichten“. Presse und Leser waren von seinem ersten Buch Grenzen überschreiten – Menschen begegnen so angetan, dass er drei weitere illustrierte Bücher veröffentlichte, die ebenfalls ein sehr positives Echo hervorriefen. Das gilt ebenfalls für sein letztes Werk in dieser Reihe seiner Kurzgeschichten. Es heißt Neben der Spur und andere Wege durchs Leben. Jeweils ein Euro vom Verkaufserlös fließt der Menschenrechtsorganisation Target e.V. Rüdiger Nehberg zu.

2019/20 hat er ein Märchenbuch für Jung und Alt geschrieben. Auslöser dafür war sein ältester Enkel, der ihn drängte, auch mal was für Kinder zu schreiben. Marmor reißt aus und andere Abenteuer ist inzwischen als Fotobuch erschienen. Dem zunehmenden Alter seiner Enkel angepasst hat er sich einen Folgeband mit dem vielversprechenden Titel Das Geheimnis der Blubberburg einfallen lassen.

Neben seiner Schreibkunst gilt Günter Bosien als ein Erzähler mit dem besonderen Talent, seine Zuhörer in den Bann zu ziehen.

Der engen Freundschaft zu dem herausragenden und international anerkannten Freiburger Maler Celso Martínez Naves ist es zu verdanken, dass dieser der Verwendung seiner Gemälde für das Cover von Traumfänger…, Vorhang auf…, Neben der Spur… und der Harfen-CD gern zugestimmt hat.

Irmtraud Bosien

Irmtraud Bosien, in Oldenburg/Oldb. geboren, absolvierte nach 12-jähriger kauf­männischer Tätigkeit zwei Hochschul-Studiengänge in Soziologie und Pädagogik/Er­wa­ch­senenbildung. Danach arbeitete sie als Freiberuflerin und geprüfte Gesundheitsberaterin in der Familien- und Gesund­heitsbildung, in die sie ihre musikalischen Interessen und Fähigkeiten sehr gut integrieren konnte.

In den 90er Jahren führte ihr musikalisches Talent sie  zum Harfenspiel. Seither musiziert sie mit wachsender Begeisterung auf diesem Instrument. Freunde und Bekannte haben sie mehrfach als Harfenistin für Hochzeiten und besondere Feste gewonnen. Dabei trat sie sowohl als Solistin auf als auch als Ensemblemitglied in verschiedenen Besetzungen.

Irmtraud Bosien spielt auf einer von ihr selbstgebauten Böhmischen Hakenharfe aus der Klangwerkstatt Markt Wald. Traditionell eingesetzt wurde dieses leicht transportierbare Instrument – auch Wanderharfe genannt – in kleinen Tanzmusikbesetzungen. Musikanten aus den armen Regionen Böhmens und des Alpenlandes zogen in den letzten vierhundert Jahren noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein durch Europa und spielten bei festlichen Anlässen zum Tanz auf. Die heutigen Instrumente haben statt der damaligen primitiven Haken moderne justierbare Halbtonklappen und anstelle stimmungsanfälliger Darmsaiten Kunststoff­saiten. Geblieben ist der unverwechselbare und einzigartige Klang, der schon damals die Menschen in den Bann zog.

Reisen nach Italien inspirierten sie zum Schreiben eigener Musikstücke, die sie auf einer CD eingespielt hat. Abgerundet werden die Kompositionen durch einige traditionelle Melodien, von ihr für die Harfe bearbeitet. Diese wundervollen Stücke sind auch als gedruckte Noten in Gestalt eines Heftes erhältlich, vgl. Harfen-CD.